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Rally 2015 Australien

Montag 19. Oktober bis Sonntag 25. Oktober, Shearing  Shed, Cowes, Phillip Island, Victoria, Australiawima-australien-wima-international

KLEIN ABER FEIN

Montag 19. Oktober

Zeit zum Registrieren: Endlich, nach einer langen Reise nach Australien – viele von uns waren schon früher angereist, andere blieben auch noch viel länger – war es Zeit zum Registrieren. An der Rally nahmen ca. 80 Frauen (und auch einige Männer) aus 13 verschiedenen Nationen teil. Das war schon eine erhebliche Anzahl trotz des weiten Weges. Ab und zu ein Motorengeräusch, ja und da kamen sie, die Frauen auf Ihren z.T. gemieteten und auch von Freunden ausgeliehenen Motorrädern. Einige waren auch mit Camper oder Autos unterwegs – schon toll einfach immer wieder Freunde aus Nah und Fern zu treffen.

Unsere Halle wurde schon emsig dekoriert mit Fahnen usw….auch unsere Welcome-Bags waren bereit. Diesmal alles in „Purple“

Eröffnung: Gut vorbereitet eröffnete unsere Präsidentin Claudia die Rally und begrüsste unsere Gastgeberinnen. Es folgte ein wunderbares Nachtessen mit Fisch und Rindssteak und die Party konnte beginnen.

Keine Disco, aber dafür schön mal mit anderen in einer normalen Lautstärke sprechen zu können und einfach nur die Gespräche zu geniessen.

Dienstag, 20. Oktober

Frühstück war im Preis inbegriffen und dies genossen wir auch…war es doch noch Frühling und zum Draussen-Sitzen noch etwas zu kühl.

Schon war der erste Ausflug geplant: eine morgendliche Ausfahrt nach Cranbourne zum „Native Botanic Garden“ und am Nachmittag  zur „Churchill Farm“.  Auf der Farm gab‘s eine Vorführung wie man Schafe schärt (früher und jetzt).

Heute war schon Trash – Abend und wir mussten uns noch etwas einfallen lassen. Wir Schweizerinnen haben einen Tanz geübt mit Margrith (5 Minuten)…und fast jedes Land brachte einen Beitrag. Die Japanerinnen hatten sogar eine super Choreographie eingeübt.

Ja und es wurde spät…weil der Wein so gut war….

Mittwoch, 21. Oktober

Leider regnete es am Morgen, ausgerechnet, denn die Strecke zum „Healesville Wildlife Sanctury“ war doch fast 200 km lang. Da Uli und Gertha ein Auto gemietet hatten, durfte ich mit ihnen fahren und war froh darüber, denn die meisten kamen halb durchfroren und nass am Ziel an. Ein wunderschöner Park mit vielen Tieren… so sah ich auch die ersten Känguruhs und Wallabies… auch Tasmanischen Teufel… und Koalas. (Känguruhs sind in der freien Wildbahn nicht so oft zu sehen, weil sie erst in der Dämmerung „aus dem Busch kommen“).

Auf dem Rückweg war ein Barbeque (Australiens liebstes Essen) im „Caldemeade Diary and Café“ angesagt. Das Wetter besserte sich allmählich, so kamen die Frauen auf Motorrad auch nicht ganz so durchnässt an, waren aber froh über etwas Warmes zu Essen im Trockenen.

Donnerstag 22. Oktober

Oestlich von Phillip Island befindet sich das „Wilson Promontory“, ein riesiger Nationalpark. Mit Uli, Gertha und Stefanie nahmen wir die Strecke unter die Räder…natürlich fährt man da nicht einfach durch, da ein Foto dort „Oh wie schön“…und immer auf der Suche nach wilden Tieren. Plötzlich waren sie da, die wilden EMUS….sie bemerkten uns nicht, so konnten wir sie in aller Ruhe beobachten. Überall gab es „Lookouts“…so auch an der Whiskeybeach. Unglaublich was für Eindrücke man kriegt von den mächtigen Felsen im Meer, in allen Farben, die auch je nach Licht wechseln, den einsamen Sandstrände und den Pflanzen. Wieder zurück im Camp war ein nächstes Barbeque organisiert und am frühen Abend fuhren wir mit einem Bus zu der Stelle, an der täglich die kleinen Pinguine vom Meer zu ihren Nestern kommen. Was für ein Schauspiel… sogar auf dem Parkplatz standen Warntafeln: „please check under your car, befor driving away.“ Tatsächlich, die kleinen, niedlichen Pinguinie kamen rauf bis zum Parkplatz. Es war kalt und windig und halb durchgefroren ging‘s zurück ins Camp, wo wir uns natürlich wieder „mit Flüssigkeiten“ aufwärmen mussten. Wer war dann immer zuletzt noch auf???

Freitag, 23. Otkober

Unser freier Tag, weil am Nachmittag das „Presidents-meeting und –dinner“ stattfand. Es musste eine neue Vize Präsidentin gewählt werden, weil Keiko leider ihren Rücktritt angekündigt hatte. Zur Wahl standen Simone aus der Schweiz und kurzfristig kam dann noch die Bewerbung von Asa aus Schweden dazu. Gewählt wurde Asa.

Wir fuhren erneut zu einem Tierpark in Cowes, also ganz in der Nähe. Dort konnten wir die Wallabis und Känguruhs selbst füttern. Sie waren sehr zutraulich und ließen sich sogar streicheln – herzig, die Wallabiemutter mit ihrem Kleinen im Beutel. Angetan haben es mir persönlich aber die Koalas.

Weil es ein milder Abend war, kochten wir im Camper und aßen draussen bei einem herrlichen Sonnenuntergang. Später saßen wir dann in der Halle wiederum in gemütlicher Runde bis zum „bitteren Ende“.

Samstag, 24. Oktober

Schon war es wieder Zeit für die Parade. Auf einmal waren alle emsig…man musste ja noch die Flaggen am Bike anbringen.  Bereit zur Abfahrt gab’s ein Fotoshooting…also Helme wieder ab, zusammenstellen und auf und wieder ab…..

Die Parade führte uns durch Cowes…Cathy, Linda und Claudia mit der grossen WIMA – Flagge in „front“. Schon bald Richtung Camp abbiegend (dachten wir)…fuhren wir plötzlich in höherem Tempo auf die Hauptstrasse… und fuhren und fuhren…ca. 100 km. Wir waren erstaunt, dass die Parade nicht im Camp endete. Natürlich hatten wir dann die Fotografinnen verloren…und da wir nicht genau wussten, wo wir waren, mussten die uns dann auf Umwegen suchen….aber schlussendlich trafen sie auch noch ein.

Ja und schon war’s der letzte Abend. Ein feines „Farewell-dinner“ wurde uns serviert. Uli aus Wien bekam den Ellen-Pfeiffer-Award und schliesslich beendete Claudia mit dem offiziellen Akt Wima Australia. Stimmung kam nicht mehr groß auf…einfach nur schöne Gespräche…Verabschiedungen….und schon war alles wieder vorbei. Etwas worauf wir uns alle so drauf gefreut hatten, war es doch für viele ein riesen Effort nach Australien zu reisen…ABER…es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Sonntag 25. Oktober

Zeit Abschied zu nehmen…ja es ist good bye…..aber auch sayonara und auf Wiedersehn.

Vielen herzlichen Dank an WIMA-Australien, dass sie uns eine so schöne Rally ermöglichten und nicht zu vergessen die unvergessliche Teilnahme am Moto GP.

See you next year in Hungary.

Alles Liebe
Elsbeth – Autorin
Gertha – Fotographin: hier gibt’s die Fotos -> Galerie
Uli – Lektorin :-)))

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